Feuerwehr Bomlitz ist auf den Hund gekommen

Immer öfter werden Einsatzkräfte der Feuerwehren und Hilfsorganisationen an Einsatzstellen mit Haustieren, insbesondere mit Hunden konfrontiert. Auf Grund der besonderen Situation bei Unglücksfällen, besteht auf beiden Seiten, Tieren wie Einsatzkräfte, eine extreme Stresssituation. Hier kann es bei Mensch und Tier zu Missverständnissen kommen, bei denen der Hund meist gewinnt. Um es erst gar nicht zu solchen Missverständnissen kommen zu lassen, hat der Sicherheitsbeauftragte der FF Bomlitz, Christoph Schnittger, seine jährliche Unterweisung in den Unfallverhütungsvorschriften darauf abgestimmt. Elke Bahr, Trainerin und Besitzerin, der Hundeschule Danny, hatte sich bereit erklärt ihn dabei zu unterstützen.

Frau Bahr zeigte an Hand von Bildern und ihrem mitgebrachten Hund Eddie, wie man sich aufgeregten und verängstigten Hunden gegenüber verhalten sollte und ob oder wann, durch die Mimik des Hundes erkennbar, ein Angriff bevorsteht. Sie erklärten den Einsatzkräften, wie sie durch ihr eigenes Verhalten
und Zugehen auf den Hund, die Situation entspannen können und so die Eskalation vermieden wird. Da dies leider nicht immer möglich ist, zeigte Frau Bahr auch Maßnahmen und Mittel auf, um die Tiere von ihrem Opfer zu trennen.

Im Training machten sich die meisten Kameraden mit Eddie und der ebenfalls anwesenden Hündin Luna, welche Christoph Schnittger gehört bekannt. Übereinstimmend konnte nach der Unterweisung festgestellt werden, das alle Anwesenden wesentlich entspannter in Einsätze gehen werden, an denen Hunde beteiligt sind.

Text und Foto: Robert Ziegler

Bild rechts: v.l.n.r. Luna, Christoph Schnittger, Elke Bahr, Eddie